Acryl, Marker und Blattgold auf Leinwand. 70cm x 100cm 2024
Der Ausdruck „Hangry“ – eine humorvolle Kombination aus den englischen Worten „hungry“ (hungrig) und „angry“ (wütend) – verleiht diesem Kunstwerk eine witzige, menschliche Note. Er verweist auf den bekannten Zustand, in dem Hunger und Gereiztheit miteinander verschmelzen, sodass man sich leicht reizbar oder gar unfreundlich fühlt, wenn der Magen knurrt. Interessanterweise lässt sich dieser Zustand auch auf Schwäne übertragen, denn diese majestätischen Tiere haben einen beachtlichen Nahrungsbedarf: Sie benötigen täglich bis zu 5 Kilogramm Nahrung, um ihren Energiehaushalt aufrechtzuerhalten.
Mit diesem humorvollen Ansatz wird die oft leicht unnahbare und sogar aggressive Haltung von Schwänen gegenüber Menschen in ein neues Licht gerückt. Vielleicht sind Schwäne gar nicht von Natur aus schlecht auf uns Menschen zu sprechen, sondern einfach oft „hangry“. Ihr ständiger Hunger könnte eine Ursache dafür sein, dass sie manchmal grimmig oder aggressiv wirken, insbesondere, wenn wir ihre Lebensräume stören oder ihnen nicht die erhofften Leckerbissen bieten.
Durch die Verbindung dieser menschlichen Eigenschaft mit dem Verhalten der Schwäne wird auf charmante Weise verdeutlicht, dass auch Tiere Emotionen und Bedürfnisse haben, die uns vielleicht vertrauter sind, als wir denken.
